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Der Dachstein – seit jeher Sehnsuchtsort von Alpinisten – ist nicht „nur“ ein Berg, sondern mit seinen 2.995 Metern der höchste Berg der Steiermark und Oberösterreichs. Er zählt zu einer wahren Bergpersönlichkeit in den österreichischen Alpen. Bereits im Jahr 1961 wurde mit dem Bau der Dachsteinstraße von der Ramsau bis zur Türlwandhütte der Grundstein der Erfolgsgeschichte „Dachstein“ gelegt. Im Jahr 1969 erfolgte die touristische Erschließung des Dachsteinsteingletschers durch die Dachstein Südwandbahn. Ein Besuch am Dach der Steiermark war nun nicht mehr nur einigen Wenigen vorbehalten.
Im Jahr 2002 wurden die Anlagen am Dachsteingletscher von den Planai-Hochwurzen-Bahnen übernommen, was eine Phase bedeutender Investitionen einläutete. Ein erster Schritt in Richtung Nachhaltigkeit war die Verlegung einer Stromleitung von der Türlwandhütte auf den Hunerkogel, um die Anlagen am Dachstein zu elektrifizieren.
Im Winter 2022/23 fand am Gletscher klimabedingt kein Skibetrieb mehr statt und man entschloss sich letztendlich, den Skibetrieb endgültig zu beenden. Anfang 2023 wurden die Schlepplifte demontiert und im September desselben Jahres begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten an der über 50 Jahre alten Bergstation. Die Wiedereröffnung ist für den 24. Mai 2024 geplant.
Eine der bemerkenswertesten Neuerungen an der vollständig modernisierten Bergstation ist die Installation einer Photovoltaikanlage. Mit 338 PV-Modulen mit einer Gesamtleistung von 125 KWp können bis zu 80 % des Energiebedarfs vor Ort erzeugt werden. Diese Module sind sowohl östlich als auch westlich in die Fassade der Station integriert und auf der Südseite des Dachs montiert. Die einzigartige Höhenlage von 2700 Metern in Verbindung mit den kühlen Temperaturen bietet ideale Bedingungen für die effiziente Erzeugung von Sonnenstrom.